Wir haben in den letzten Wochen versucht, ein bisschen was von Gottes
Herrlichkeit zu erahnen, einen Hauch des Abglanzes seiner Herrlichkeit zu
erhaschen. Ich wollte uns hineinnehmen in dieses Abenteuer des Erkennens
von Gottes Größe, Majestät, Herrschaft und liebevoller Gnade.
Christsein bedeutet ja zu allererst eine leidenschaftliche Hingabe an eine
Person, die Schöpfer und Vater, aber auch König und Herr der Heerscharen,
sprich Oberbefehlshaber des himmlischen Heeres ist. Es geht immer darum,
den lebendigen, unsichtbaren Gott zu kennen und loyal zu ihm zu stehen. Ihm
vertrauen wir für jeden Bereich unseres Lebens, sei es unsere Familie, unser
Arbeitsplatz, unsere Gesundheit, unsere Finanzen, unsere Beziehungen, einfach
alles. Nichts ist mehr nur unserer Herrschaft oder unserer alleinigen
Verantwortung unterstellt.
Jesus hat nie Hingabe an eine Sache, an Prinzipien, Erkenntnisse oder Aufgaben
gefordert! Nein, Gott geht es immer um eine komplette Auslieferung an ihn als
Person. Wir sollen tatsächlich lernen, so zu leben, als sähen wir den
Unsichtbaren! Abraham ist uns da eins unserer Vorbilder: Römer 4, 17-21
So heißt es in der Schrift: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht.« Dies
geschah, weil Abraham an den Gott glaubte, der die Toten zum Leben erweckt
und ins Dasein ruft, was vorher nicht war. Als Gott Abraham versprach, dass er
zum Vater vieler Völker werden würde, glaubte Abraham ihm und hielt an der
Hoffnung fest, obwohl es hoffnungslos schien. Gott hatte ihm versprochen:
»Deine Nachkommen werden so zahlreich sein wie die Sterne.« Doch Abrahams
Glaube blieb unerschüttert, obwohl er wusste, dass er mit fast hundert Jahren
viel zu alt war, um noch Vater zu werden, und seine Frau Sara keine Kinder
mehr bekommen konnte. Abraham zweifelte nicht und vertraute auf die Zusage
Gottes. Ja, sein Glaube wuchs sogar noch, und damit ehrte er Gott. Er war
vollkommen überzeugt davon, dass Gott das, was er versprochen hat, auch tun
kann.
Der Sinn unseres Lebens ist es, Gott kennen zu lernen, ihm zu vertrauen, ihn
hier auf der Erde zu ehren und seinen Namen zu heiligen….
Die ganze Predigt als PDF: