Wie können wir Früchte des Geistes hervorbringen?

Wir beschäftigen uns immer noch mit dem großen Thema: ein gottgefälliger
Lebensstil. Wie lernen wir, so zu leben, dass es Gott gefällt? Wir bewegen uns
bei diesem Thema immer zwischen zwei Extremen – was soll ich tun? Und was
tut Gott an mir? Muss ich mich an 10 Regeln halten oder kommt sowieso alles
aus meinem Herzen? Formt es meinen Charakter in Jesu Ebenbild, wenn ich
gezwungen werde, mich an die 10 Gebote zu halten? Oder ist es wichtiger, sich
selbst treu zu sein und nichts vorzutäuschen? Oder macht die gesamte Arbeit
sowieso der Hl. Geist? Ist jetzt alles heil, nur weil wir angefangen haben, mit
Jesus zu leben? Schön wäre es!
Wir kennen folgenden Vers:
2.Kor. 5,17: Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er
ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat
begonnen!
Jetzt schreibt Paulus aber auch folgendes:
Römer 12, 1+2: Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf, liebe
Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein
lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist
ein Gottesdienst, wie er sein soll. Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten
und an den Gewohnheiten dieser Welt, sondern lasst euch von Gott durch
Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln. Dann werdet
ihr wissen, was Gott von euch will: Es ist das, was gut ist und ihn freut und
seinem Willen vollkommen entspricht.
Wie soll dieses Verwandeln jetzt aber praktisch passieren?
Das Wort Charakter meint im Griechischen eine Art Prägung, hinterlassen von
einem Prägestempel. Ein Charakter ist also etwas, das eine bleibende Prägung
bei uns hinterlässt.

die ganze Predigt: